DIY Hochbeet selbst bauen – Schritt für Schritt

Leicht gebaut, lange haltbar, perfekt für Gemüse & Kräuter!

Ein Hochbeet ermöglicht komfortables Gärtnern auf idealer Arbeitshöhe und schafft optimale Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum. Mit der richtigen Holzart und Bauweise bleibt es über viele Jahre stabil und fügt sich harmonisch in den Garten oder auf die Terrasse ein. Besonders wichtig sind eine durchdachte Befüllung und wetterfestes Material, denn nur so bleibt das Hochbeet langfristig funktional. „Ein gut geplantes Hochbeet sorgt für beste Wachstumsbedingungen. Achte auf die richtige Befüllung und wähle witterungsbeständiges Holz – so hast du lange Freude daran“, erklärt Raphael Orth, unser Tüftler für DIY-Projekte. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du dein eigenes Hochbeet baust – nachhaltig, langlebig und genau nach deinen Bedürfnissen!

Materialliste

Ein rechteckiges Hochbeet mit 120 x 80 x 80 cm (L x B x H) ist eine beliebte Standardgröße. Damit dein Hochbeet langlebig und stabil wird, benötigst du folgende Materialien:

  • Seitenwände: 12 Bretter à 120 x 14,5 cm (witterungsbeständiges Holz wie Lärche oder Douglasie)
  • Stirnwände: 12 Bretter à 80 x 20 cm (witterungsbeständiges Holz wie Lärche oder Douglasie)
  • Eckpfosten: 4 Kanthölzer à 80 cm Höhe (z. B. 4 x 7 cm Stärke) für Stabilität (witterungsbeständiges Holz wie Lärche oder Douglasie)
  • Rasenkantensteine zur Begrenzung
  • Edelstahlschrauben: rostfrei und wetterbeständig (ca. 4,5 x 50 mm)
  • Winkelverbinder für zusätzliche Stabilität (optional)
  • Noppenfolie oder Wurzelschutzfolie: schützt das Holz vor Feuchtigkeit
  • Drahtgitter: zum Schutz vor Wühlmäusen
  • Hochbeet-Füllmaterial: Grobe Äste und Zweige (Drainageschicht), Gartenabfälle, Laub oder Häckselgut, Kompost als Nährstoffquelle, Hochwertige Pflanzerde

Werkzeugliste

  • Akkuschrauber
  • Säge (Stichsäge oder Kreissäge)
  • Wasserwaage
  • Maßband
  • Bleistift
  • Tacker oder schmale Holzleisten zur Befestigung der Folie

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Den richtigen Standort wählen

Bevor du mit dem Bau beginnst, solltest du einen geeigneten Platz für dein Hochbeet auswählen. Ein sonniger Standort ist ideal, da die Pflanzen so genug Licht bekommen. Der Untergrund sollte möglichst eben sein, damit das Hochbeet stabil steht. "Ein gut gewählter Standort ist entscheidend für das Pflanzenwachstum. Sonnige Plätze ermöglichen eine längere Anbausaison und gesündere Pflanzen", empfiehlt Raphael Orth.

2. Vorbereitung des Untergrunds

Entferne zunächst Gras und Wurzeln, um unerwünschten Unkrautwuchs zu vermeiden. Anschließend kannst du die Rasenkantensteine als Begrenzung oder Fundament setzen, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.

3. Holzzuschnitt und Rahmenbau

Schneide die Terrassendielen sowie das Konstruktionsholz entsprechend deiner Planung zu. Die Kanthölzer dienen als Eckpfosten und sorgen für Stabilität. Verschraube die Dielen mit den Pfosten und baue so die Seitenwände auf. Achte darauf, dass alle Winkel exakt sind und überprüfe mit der Wasserwaage, ob alles gerade steht. "Beim Verschrauben der Holzelemente sollte auf eine gleichmäßige Verschraubung geachtet werden, damit sich das Holz nicht verzieht und die Konstruktion langlebig bleibt", rät Raphael Orth.

4. Innenverkleidung anbringen

Damit das Holz nicht dauerhaft mit feuchter Erde in Kontakt kommt, befestigst du innen an den Wänden eine Noppenfolie oder Wurzelschutzfolie. Diese schützt das Material und verlängert die Lebensdauer deines Hochbeets. Fixiere die Folie mit einem Tacker oder Holzleisten.

5. Optional: Schutz gegen Wühlmäuse

Bevor du das Hochbeet befüllst, lege optional den Boden mit einem Drahtgitter aus. Dies verhindert, dass Wühlmäuse oder andere Nager von unten an die Wurzeln deiner Pflanzen gelangen. Befestige das Gitter gut an den Rändern, damit keine Lücken entstehen. "Ein Drahtgitter als Schutz ist empfehlenswert, denn Wühlmäuse können sonst großen Schaden anrichten und das Hochbeet von unten aushöhlen", erklärt Raphael Orth.

6. Das Hochbeet befüllen – Schicht für Schicht

Ein Hochbeet wird in mehreren Schichten befüllt, um eine optimale Nährstoffversorgung und Drainage zu gewährleisten:

  1. Grober Baum- und Strauchschnitt: Diese unterste Schicht sorgt für eine gute Durchlüftung und Drainage.

  2. Laub, feiner Strauchschnitt oder Rasenschnitt: Unterstützt die Zersetzung und speichert Feuchtigkeit.

  3. Kompost oder verrotteter Mist: Dient als natürliche Nährstoffquelle für die Pflanzen.

  4. Hochwertige Gartenerde: Die oberste Schicht sollte aus nährstoffreicher Erde bestehen, damit die Pflanzen optimal wachsen..

7. Jetzt kann gepflanzt werden! 🌿🌼

Ob Gemüse, Kräuter oder Blumen – dein Hochbeet bietet beste Bedingungen für gesundes Wachstum. Besonders gut eignen sich Salat, Tomaten, Erdbeeren oder Kräuter wie Basilikum und Rosmarin. Tipp: Setze Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen zusammen – so gedeihen sie noch besser!

Welche Holzart eignet sich am besten für ein Hochbeet?

Lärche, Douglasie und Eiche sind besonders geeignet, da sie von Natur aus witterungsbeständig und langlebig sind. Auch kesseldruckimprägniertes Holz kann verwendet werden, allerdings sollte es für den Gemüseanbau unbedenklich sein. Bei Holzzentrum Burkard findest du eine große Auswahl an geeignetem Holz – wir beraten dich gerne zur besten Wahl für dein Hochbeet!

Wie lange hält ein Hochbeet aus Holz?

Ein gut gebautes Hochbeet mit hochwertigem Holz kann 10 bis 15 Jahre halten. Eine Folienauskleidung an den Innenwänden schützt zusätzlich vor Feuchtigkeit und verlängert die Lebensdauer. Gerne helfen wir dir bei der Auswahl der passenden Materialien für maximale Haltbarkeit!

Muss ein Hochbeet einen Boden haben?

Nein, ein klassisches Hochbeet wird direkt auf den Erdboden gestellt, damit Wasser abfließen kann und Mikroorganismen aus dem Boden ins Beet gelangen. Ein Drahtgitter am Boden schützt vor Wühlmäusen.

Wann sollte man ein Hochbeet anlegen?

Der beste Zeitpunkt ist der Herbst, da dann viel organisches Material wie Laub und Gartenabfälle zur Befüllung vorhanden ist. Aber auch im Frühjahr kannst du problemlos ein Hochbeet anlegen.

Kann man ein Hochbeet auf einer Terrasse oder dem Balkon aufstellen?

Ja, aber achte darauf, dass der Untergrund das Gewicht trägt. Eine wasserdichte Schutzschicht oder eine Unterkonstruktion mit Ablauflöchern verhindert Staunässe. Wir beraten dich gerne zur passenden Holzart und Konstruktion für dein Hochbeet auf Balkon oder Terrasse.

Braucht ein Hochbeet eine spezielle Pflege?

Neben der regelmäßigen Nachfüllung der Erde solltest du das Hochbeet im Winter mit einer Abdeckung schützen und es im Frühjahr wieder mit frischem Kompost versorgen. Auch eine gelegentliche Holzpflege mit umweltfreundlichem Öl kann die Haltbarkeit verlängern. Bei uns erhältst du nicht nur das passende Holz, sondern auch die richtige Beratung zur Pflege deines Hochbeets!

Hochwertiges Holz & persönliche Beratung bei Holzzentrum Burkard

Hast du noch Fragen zum Hochbeetbau? Raphael Orth, unser DIY-Tüftler, hilft dir gerne weiter und gibt dir wertvolle Tipps zur richtigen Materialauswahl. Ruf gerne direkt unter +49 2621 9605 26 an oder schreib uns eine E-Mail an verkauf@holzzentrum-burkard.de.

Beitrag mit herzlichem Dank an Günter Steudter entstanden.

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